ClearFox® FBR

Festbettreaktor

Der ClearFox® FBR (Festbettreaktor) ist ein biologisches Abwasserreinigungsverfahren mit hoher Reinigungsleistung. Die Festbettmodule eignen sich für die eigenständige, biologische Behandlung von kommunalen Abwässern. Auch Industrieabwässer mit hohen Frachten behandelt der Festbettreaktor biologisch. Die Module arbeiten in Reihe oder parallel, um Durchflussraten von 10 – 5.000 m³/Tag zu reinigen.

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FBR Festbettreaktor

Biologische Behandlung mit hoher, stabiler Reinigungsleistung

Der ClearFox® FBR nutzt ein modifiziertes Festbettverfahren, um eine hohe Schadstoffentfernung auf einer sehr kompakten Fläche zu erreichen. Durch den Einsatz spezieller Kaskaden und Belüftungssequenzen kann der ClearFox® FBR die Verschmutzungen in kommunalen und hochbelasteten industriellen Abwässern biologisch abbauen. Die PIA GmbH – eine führende, unabhängige, notifizierten Prüfstelle für Abwasserbehandlung – zertifizierte die ClearFox® FBR-Reinigungsleistung.

Der ClearFox® FBR ist eine robustere Anlage als typische Belebtschlammverfahren. Der Reaktor ist in der Lage, viel höhere Schadstoffkonzentrationen zu bewältigen als MBR- und MBBR-Verfahren. Zudem produziert er weniger Schlamm als herkömmliche, biologische Abwasserreinigungstechnologien. Aufgrund der spezifischen Oberfläche der Festbettblöcke von 100 – 200 m² pro m³ haben die Mikroorganismen deutlich mehr Aufwuchsfläche zur Verfügung. Dadurch ist die Stellfläche der biologischen ClearFox® Festbettkläranlagen, im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, wesentlich kleiner.

VORTEILE

Der ClearFox® FBR ist ein einzigartiges, kaskadiertes, biologisches Behandlungsmodul mit hohem Durchsatz. Diese flexible Lösung eignet sich für eine Vielzahl von biologischen Abwasserbehandlungsanwendungen.

Die Vorteile sind:

  • Führende deutsche Wasserverbände empfehlen den FBR für die biologische Hochlastabwasserreinigung
  • Geeignet für industrielle und kommunale Abwässer
  • Geeignet für ober- und unterirdische Installation
  • Geringe Investitionskosten
  • Plug & Play Lösungen
  • Geeignet für schwankende Abwasserströme
  • Niedrigere Betriebskosten als andere Prozesstechnologien
  • System lässt sich leicht mit zusätzlichen Modulen erweitern
  • Die Anlage lässt sich einfach und ohne geschultes Personal bedienen
  • Kompaktere Bauweise als andere Prozesstechnologien
  • Schnelle Installation und Inbetriebnahme
  • Hohe Effizienz bei der Schadstoffentfernung
  • Mobil und einfach zu versetzen
  • Alle Teile der einzelnen Module sind korrosionsbeständig
  • Geringere Energiekosten im Vergleich zu MBBR und MBR
  • Keine Chemikalien erforderlich
  • Keine Geruchsentwicklung
  • Abwasser eignet sich für die Wiederverwendung
ClearFox FBBR

DIE PROZESSTECHNIK

Das Rohabwasser aus dem Kanal gelangt über eine Pumpstation zur Vorklärung in den ersten Tank der Kläranlage. Eine Vorklärung ist bei bereits gesiebten Abwasser nicht erforderlich. Abwasser aus Küchen und Gastronomiebetrieben nimmt zunächst eine DAF auf, um die Fette und Öle (FOG) zu reduzieren, bevor es in die Vorklärung gelangt. Im ersten Schritt entfernt eine Siebschnecke alle Feststoffe im Abwasser, die größer als drei Millimeter sind. Das Abwasser durchläuft für die restliche Vorklärung einen Tank, in dem sich die suspendierten Feststoffe absetzen. Danach fließt das Abwasser in einen Puffertank, um Zuflussspitzen auszugleichen. In der Containerversion kann der Kunde die Vorklärung und Pufferbehälter beliebig angeordnet: entweder übereinander oder nebeneinander. Der Schlammspeicher steht separat oder ist in die Vorkammer integriert. Ein einzelnes FBR-Modul in einem 20-Fuß-Container kann >100 kg/Tag CSB und >40 kg/Tag BSB abbauen.

ClearFox containerized FBBR

Eine Pumpe (pneumatisch oder elektrisch) gibt das Abwasser kontinuierlich an die biologische Reinigungsstufe, dem Festbettmaterial, weiter. Damit ist sichergestellt, dass der Kunde bei späteren Lastschwankungen immer die günstigste Betriebsart einstellen kann.

Auf dem Festbettmaterial bildet sich, nach einer Anfahrzeit, ein Biofilm (mikroorganische Besiedlung). Dieser wandelt die, im Abwasser enthaltenen organischen Schadstoffe in sedimentierende und mineralische Stoffe um. Dies ist hauptsächlich die Arbeit von aeroben Organismen. Das, unterhalb des Festbettmaterials installierte Belüftungssystem versorgt die Organismen mit ausreichend Luft. Zusätzlich bewirkt die aufsteigende Luft eine Strömung, die aufgrund der Geometrie des verwendeten Festbettmaterials zu einer vollständigen (horizontalen und vertikalen) Durchmischung des Beckeninhalts führt (Charakteristik eines Durchmischungszylinders). Bei der Behandlung durch die Mikroorganismen entsteht Sekundärschlamm, welchen ein Lamellenklärer vom Klarwasser trennt. Eine Pumpe fördert den Sekundärschlamm in den dafür vorgesehenen Behälter.

Wie ist der FBR angeschlossen?

Vom Festbettreaktor fließt das Abwasser durch Freispiegelleitungen zum Nachklärbecken oder Lamellenklärer, der den Schlamm vom Überstandswasser trennt.

Eine Schlammrücklaufleitung steht optional für die Denitrifikation zur Verfügung. Der anfallende Schlamm setzt sich im Nachklärbecken ab. Eine Tauchpumpe oder eine Mammutpumpe (Sekundärpumpe) fördert diesen in den Schlammspeicher oder die Vorklärung zurück.

Das, aus UV-stabilisiertem Polyethylen hergestellte Festbettsubstrat hat keine toxischen oder chemisch-physikalischen Auswirkungen auf den biologischen Reinigungsprozess. Das Festbett besteht aus Netzrohren , die an den Stirnseiten verbunden sind. Durch diese einzigartige Struktur lässt sich das Material gut durchmischen.

ClearFox FBBR solution

Es hat eine spezifische Oberfläche (je nach Art der Kläranlage) von 100 – 200 m²/m³. Es hat keine toxischen oder erkennbaren chemischen oder physikalischen Auswirkungen auf den Prozess des biologischen Abbaus. Das Festbett besteht aus stabilen, vertikal angeordneten, röhrenartigen Einzelelementen, die seitlich durchlässig sind (Röhrennetz) und an den Kopfenden zu rechteckigen Blöcken miteinander verschweißt sind. Die Maschenstruktur ermöglicht auch eine horizontale Durchmischung des Materials.

Die besonderen Merkmale eines Festbettreaktors

Der ClearFox® FBR ist das effizienteste und robusteste Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung auf dem internationalen Markt. Er ist eine Modifikation des bekannten, weltweit eingesetzten Festbettverfahrens. Durch den Einsatz spezieller Kaskaden und Belüftungssequenzen kann der ClearFox® Festbettreaktor kommunale und industrielle Abwässer biologisch behandeln.

Der ClearFox® Festbettreaktor ist eine weitaus stabilere Methode als typische Belebtschlammverfahren. Er produziert weniger Schlamm als herkömmliche, biologische Abwasserreinigungsmethoden. Zudem ist der biologische Fußabdruck der Festbettkläranlagen, aufgrund der spezifischen Oberfläche der Festblöcke wesentlich kleiner.

Der Festbettreaktor – die biologische Abwasserreinigung

Der ClearFox® FBR arbeitet ohne Chemikalien und vollkommen automatisch. Zudem lässt er sich mit anderen Prozesstechnologien kombinieren.

Der ClearFox® FBR ist eine robuste, einfach zu verwaltende Lösung für komplexe Anwendungen. Die Biologie im Reaktor reguliert sich weitgehend selbst. Kleine Anpassungen kann der Betreiber über das Steuergerät selbst vornehmen. Diese Selbstregulierung ist nur bei getauchten, fest installierten Festbetten möglich, bei denen Art und Menge des getauchten Schlamms eine untergeordnete Rolle spielen. Dies spart Zeit, da der Betreiber die Regelparameter, wie Schlammgehalt, nicht ständig selbst messen muss, um den Betrieb zu optimieren.

Der FBR ist modular erweiterbar und passt sich dem Zufluss an

Entscheidend für eine effektive, biologische Reinigung ist, dass nicht zu viel Abwasser auf einmal in die biologische Reinigungsstufe gelangt. Um eventuelle Überbelastungen auszugleichen, gelangt das Abwasser erst in ein Misch- und Ausgleichsbecken, von dem es anschließend kontinuierlich in den Bioreaktor fließt.

In der containerbasierten Version ist der Bioreaktor in einem 20 Fuß HC Seecontainer installiert und verfügt über ein Gebläse mit einer Leistung von rund vier kW. Er ist isoliert und für den maximalen Wasserdruck mit Stahl ausgesteift. Er hat zwei wasserdichte, speziell für den Containerbau entwickelten Behälter sowie drei Kaskaden zu je 100, 150 und 200 m²/m³ biologische Oberfläche. Über Domschächte können Monteure in den Container gelangen. Zudem verfügt er über Steigleitungen, Festbettblöcke und ein Belüftungssystem. Ein containerbasierter Bioreaktor kann die Abwässer von rund 700 Personen behandeln.

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